Naturpark Hochtaunus
Die Wanderwege durch ruhige Wälder um den Großen Feldberg, die Aussicht von Türmen wie auf dem Herzberg, die gemütlichen Gaststätten der Taunusdörfer, ruhige Plätze in intakter Natur oder sportliche Herausforderungen wie die Eschbacher Klippen, das zeichnet den Naturpark Hochtaunus für viele seiner Besucher aus.
Dass die Menschen diese Gegend schätzen, liegt also vor allem an der Natur, die jedoch durch zu große Besucherzahlen leidet. So würde eine ungelenkte Nutzung dem Hochtaunus seine Attraktivität rauben. Hier arbeitet der Naturpark Hochtaunus, um die Besucher des Naturparks zu informieren und zu leiten.
Der Naturpark sieht sich als Vorbildslandschaft mit dem Ziel, die Verbindung von Naturschutz und Tourismus unter Berücksichtigung der Regionalentwicklung herzustellen.
Hierzu wird eine touristische Infrastruktur geschaffen, die sich umweltverträglich in der Landschaft darstellt. Die Wanderwege mit ihren Schutzhütten, ausgehend von Haltestellen des ÖPNV und Parkplätzen erschließen die Landschaft dem Besucher ebenso wie im Winter die Skiloipen oder die Lehrpfade. Liegewiesen laden ebenso wie Quellfassungen und Aussichtstürme zur stillen Erholung ein. Wassertretanlagen, Grillplätze und Jugendzeltplätze ermöglichen den Besuchern, in aktiven Kontakt mit der Natur zu treten.
Das Gebiet des Naturparks
Der Hochtaunus, Hessens zweitgrößter Naturpark, liegt zwischen den beiden Ballungsgebieten Rhein-Main und Gießen-Wetzlar, sowie dem Mittelzentrum Limburg. Seine westliche Grenze verläuft im Bereich der Idsteiner Senke, einige Kilometer östlich der Autobahn A3 Köln-Wiesbaden. Im Osten grenzt der Naturpark in der Wetterau an die von Süden nach Norden verlaufende Autobahn A5 Frankfurt-Kassel bzw. Dortmund. Die nördliche Grenze bildet das Lahntal bei Weilburg und die südliche die Mainebene, im Übergang zu den südlichen Ausläufern des Taunus zwischen Frankfurt und Wiesbaden.
Der eigentliche Hochtaunus mit der größten Erhebung des Großen Feldbergs ist ein bewaldeter Gebirgsrücken von ca. 40 km Länge und 10 km Tiefe. Hier herrscht Nadelwald vor, während man im Hintertaunus Laubwald findet. Charakteristisch für den Taunus mit seinem welligen bis gebirgigen Relief sind die ausgedehnten Streuobstwiesen.